„Welcome to Schleswig!“ Seit vergangenen Samstag (6.7.24) sind 16 Schülerinnen und Schüler der Millville Senior High School zu Gast an der Bruno. Ein großer Teil von ihnen nahm bereits im Herbst 2023 BLS-Schülerinnen und Schüler in ihren Familien auf als die Brunos zum ersten Mal in den USA waren.
Das Willkommen am Bahnhof war riesig – mit selbstgemalten Schildern wurden die Amerikaner begrüßt. Gerade die „alten Hasen“ fielen sich in die Arme und freuten sich, nun ihren Partnern Schleswig zu zeigen. Die Neunklässler der Amerika AG sahen zum ersten Mal ihre Partner und hießen sie in ihren Familien willkommen.
Am ersten Tag stand ein großes gemeinsames Grillen auf dem Programm. Bei Fußballspiel und Trampolinspringen im Garten von Familie Lassen mischten sich Deutsche und Amerikaner. Allen stand die Freude über den Besuch im Gesicht.
Am Montag hieß es dann Unterricht in der Bruno. Zunächst ein großer Schock – Handyverbot. Ganz anders als in Millville dürfen die Schüler hier nicht während des Unterrichts und in den Pausen an ihre Smartphones. Das war für die Gäste doch sehr gewöhnungsbedürftig. Nach einer ersten gemeinsamen Stunde nahmen die Brunos dann ihre Partner mit in den regulären Unterricht. Ob Mathe, Weltkunde oder Physik, alle wurden herzlich aufgenommen und in die Klassen integriert. Leider können die Gäste nur wenig Deutsch, doch die Partner übersetzen fleißig.
Anschließend ging es zu einem Rundgang durch die Stadt. Im Dom empfing dann Ursula Lins von den Rotariern die Schüler, um ihnen die Schleswiger Sehenswürdigkeit zu zeigen. Ein Höhepunkt war die Turmbesteigung mit dem tollen Blick über die Stadt. Viele Fotos vom Brüggemann-Altar, den bunten Fenstern und vom Schwahl dürften inzwischen digital über den Atlantik in den USA angekommen sein.
Letzter Punkt am ersten Schultag: Besuch im Rathaus. Bürgermeister Stephan Dose ließ es sich nicht nehmen, die Amerikaner persönlich zu empfangen. In seiner Rede berichtete er von der Stadtgeschichte, aktuellen Themen in Schleswig wie das Arbeiten an der Klimaneutralität und lobte das Austauschprogramm der beiden Schulen, das zum Verständnis zwischen den Ländern und Kulturen beitrage. Dann gab es noch einen Rundgang durch das Rathaus, bei dem die Amerikaner die alten Gemäuer bestaunten. So stellte man fest, dass der Ständesaal etwa so alt wie die USA ist. What a fun fact!
Fortsetzung folgt!